Die Trinkwasserschutzkooperation Westharz - Forstwirtschaft Aufgrund der großen Bedeutung des Oberharzerwasserverbundsystems für die Trinkwassergewinnung in Niedersachsen, wurde im Jahr 2013 die Trinkwasser-schutzkooperation (TWSK) Westharz Forstwirtschaft gegründet. Das Projektgebiet umfasst die Einzugsgebiete der Söse-, Grane-, Innerste- und Okertalsperre einschließlich ihrer Beileitungen von Gose, Wintertal und Radau sowie die Wassergewinnungsgebiete der Harz Energie Netz GmbH in den Teileinzugsgebieten von Dörpke, Gelmke und Großem Ammental. Ab der Förderperiode 2023 - 2027 ist das Einzugsgebiet der Steinatalsperre (Stadtwerke Bad Sachsa GmbH) sowie ein weiteres Gebiet der Harz Energie Netz GmbH bei Braunlage Teil der Kooperation.
Ziele Im Rahmen der Trinkwasserschutzkooperation soll ein nachhaltiges Programm etabliert werden, um die Erosion sowie die Trübstoffeinträge in die Fließgewässer der genannten Talsperreneinzugs- und Wassergewinnungs- gebiete zu vermindern. Dadurch sollen unter Anderem hohe Kosten für die Trinkwasseraufbereitung vermieden werden.
Instrumente Neben konkreten Einzelmaßnahmen, die der Beseitigung bestehender Erosionsquellen dienen, stellen die so genannten Sammelmaßnahmen einen wichtigen Schwerpunkt der Projektarbeit dar. Diese jährlich wiederkehrenden Erosionsschutzmaßnahmen beinhalten waldbauliche, technische und Holzerntemaßnahmen sowie Maßnahmen zur Gewässerunterhaltung.
Die Maßnahmenträger Maßnahmenträger für den festgelegten Maßnahmenraum sind die Harzwasserwerke GmbH, die Harz Energie Netz GmbH sowie die Stadtwerke Bad Sachsa GmbH.
|